Sternhyazinthen gehören zu den schönsten, anmutigen und sehr beliebten Gartenblumen. Es gibt diverse Sorten, die in verschiedensten Farben blühen, immer aber erfreuen sie das Auge.
Sternhyazinthen verzieren schön den Garten, und von unserem Geschmack hängt es ab, für welche Sorte wir uns entscheiden werden. Es gibt ein paar wichtige Fragen, die man vor dem Pflanzen wissen sollte und drüber kann man unten lesen.
Sternhyazinthe Chionodoxa - Herkunft, Name und Aussehen
Die zum Frühlingsbeginn blühenden zarten Sternhyazinthen brechen durch den Schnee durch. Man sieht die bunten Punkte auf der Schneedecke, die die wärmere Jahresperiode ankündigen. Die Sternhyazinthen stammen aus der Türkei, aus dem Gebirge Bozdag. Sie blühen dort ebenfalls gleich nach der Schneeschmelze und wachsen auf bis zu 2000 m über dem Meeresspiegel.
Die verwildeten Sorten wachsen in der gemäßigten Klimazone in Mitteleuropa, Asien und Nordamerika. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz kommen sie sehr häufig vor. Sie wird auch anders als Schneeglanz oder Schneestolz genannt. Der botanische Gattungsname Chionodoxa bedeutet aus dem griechischen Schnee (chion) und Glaube, der gewissermaßen mit täuschender Meinung gleichgesetzt wird (doxa).
Ebenfalls bedeutet doxa Stolz und Glanz. Die Sternhyazinthen sind eine Gattung innerhalb der Unterfamilie Scilloideae. Der Name Scilla leitet sich von der griechischen Mythologie her und bezieht sich auf die Göttin Skylla. Vor allem werden aber die Sternhyazinthen so genannt, da ihre Blüten an Sterne erinnern. Schneestolz ist dagegen damit verbunden, dass die Blumen noch im Winter zu blühen beginnen.
Die Sternhyazinthe besitzt zwei Kreise, wobei jeder über drei Staubblätter verfügt, die mit weißem Staubfaden und gelbem Staubbeutel verbunden sind. Aus einer Zwiebel wachsen wenige grasartige, schmale Blätter, die den aufrechten Stängel umgeben.
Standort und Pflanzzeit
Chionodoxa wächst am besten an einem Platz in der vollen Sonne oder im Halbschatten. Ebenfalls gedeiht sie im Schatten. Die Blumenzwiebeln der Sternhyazinthe pflanzt man vom September bis zum November, und ebenfalls im Frühling, vom April bis zum Mai.
Die Sternhyazinthe mag lockeren, durchlässigen Humusboden, der, falls mager, kann mit Kompost gedüngt werden. Vor dem Pflanzen sollte man die Erde auflockern, auf schweren Böden mit Sand, und die Zwiebeln mit den Spitzen nach oben in die Erde platzieren. Die Sternhyazinthen vermehren sich, unter anderem über Selbstaussaat, und ihre Samen werden auch von den Ameisen transportiert.
Chionodoxa schaut schön in Begleitung von gelber Forsythie aus. Sie harmoniert mit Narzissen, Krokussen und Schneeglöckchen. Sie verwildert gerne und wächst sowohl in den Gärten, Parks als auch an Waldrändern, damit sie bunte Blütenteppiche bilden.
Sternhyazinthe-Blumenzwiebeln - wie sie aussehen und wie soll man sie einpflanzen? Sortiment von Gardenmarkt.de
Die Zwiebel dient den Sternhyazinthen als ein Überdauerungsorgan. Die Zwiebel ist eiförmig, von einer Größe der Haselnuss und mit einer braunen Umhüllung. Der Pflanzabstand zwischen den Zwiebeln beträgt 5 bis 10 cm. Die Pflanztiefe sollte ungefähr 6 bis 8 cm sein.
Bei Gardenmarkt.de kann man diverse Hiazynthesorten bekommen, und zwar ist es möglich, z.B. eine Verpackung kaufen, wo sich ein Set mit der verschiedenen Sorten befindet. Es gibt zehn Stück von jeder Sorte der Chionodoxa: Forbesi Blue, Luciliae Rosa Queen, Luciliae Alba, Luciliae Violet Beauty und Pink Giant.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit die gewünschte, ausgewählte Sorte zu bestellen. In der Verpackung befindet sich ein Set mit Zwiebeln, je 10 Stück pro Verpackung. Die Zwiebeln kann man im Herbst ab 25. August und im Frühling ab dem 1. März bestellen.
Wann und wie blüht die Sternhyazinthe?
Im zeitigen Frühling, also schon vom Ende Februar bis April blüht die Sternhyazinthe. Die jungen Pflanzen blühen schon im zweiten Jahr. Aus den weißen Zwiebeln sprießen zwei bis drei schmale, bodenständige Blätter. Aus einer Zwiebel erscheinen mehrere Blütenstiele, und die kleinen Blümchen erreichen bis zu 25 cm Höhe. Es gibt drei bis vier Blütensterne.
Nach der Blüte verwelken die grünen Blätter der Sternhyazinthen. Dann sollten die Blüten entfernt werden. Solange sie grün sind, spenden sie den Zwiebeln Nährstoffe, damit sie sich fürs nächste Jahr vorbereiten können.
Pflege von Sternhyazinthen
Die Sternhyazinthen sind äußerst pflegeleicht. Im Winter sollte man die Beete mit Laub oder Stroh bedecken. Im Frühjahr muss die Pflanze hingegen ständig einen feuchten Boden haben, obwohl es nicht zu vergessen ist, dass es keine Staunässe sein darf.
Der Blumenplatz muss frei von Unkräutern sein. Die Krankheiten und Schädlinge spielen keine Rolle. Die Sternhyazinthen kann man eigentlich sich selbst überlassen, nur, wenn die Bestände zu groß werden, entfernt man die überzähligen Pflanzen. Es ist auch möglich, die an einen anderen Platz zu pflanzen.
Der Schneestolz vermehrt sich über Tochterzwiebeln und Aussaat und blüht schon im zweiten Jahr. Sternhyazinthen neigen zu verwildern und breiten sich schnell aus. Es fällt sehr leicht, den Garten mit pflegeleichten Sternhyazinthen zu verzieren.
Beliebte Sorten von Sternhyazinthen
Es gibt eine breite Auswahl an Sternhyazinthen. Man kann sich, unter anderem für Chionodoxa luciliae, sardensis oder forbesii entscheiden. Sie alle haben gemeinsame Eigenschaften, doch unterscheiden sich in eine mehrfacher Hinsicht, wie, z.B. die Farbe. Die Blumenzwiebel bekommt man bei Gardenmarkt. In der Verpackung gibt es ein paar Stück der gegebenen Sorte oder einen Mix.
Chionodoxa luciliae
Chionodoxa luciliae heißt auf deutsch Gewöhnlicher Schneestolz. Wie bei all den Hyazinthen pflanzt man die Zwiebel in den Boden. Die Wuchshöhe beträgt bis 15 cm. Der Schneeglanz besitzt violette, blaue oder weiße Blüten. Er blüht von Februar bis April, hat grüne, linealische Blätter und aufrechten Stängel.
Der Gewöhnliche Schneestolz mag sowohl Sonne als auch Halbschatten und steinigen bis lehmigen Boden. Der Boden sollte mäßig trocken, drüber hinaus nährstoff- und humusreich sein.
Chionodoxa forbesii
Chionodoxa forbesii wird anders die Große Hyazinthe genannt. Große Sternhyazinthe blüht blau oder rosa und die ersten Blüten zeigen bereits im Februar. Diese winterharte Hyazinthe benötigt mäßig feuchten und durchlässigen Boden, kann aber ebenso gut im Steingarten oder im Trockenbeet gedeihen.
Die Pflanztiefe beträgt 10 cm und der Abstand, der zu halten ist, sollte ebenfalls ungefähr 10 cm betragen. Beim Pflanzen gibt man dem Boden ein bisschen Sand oder Kies zu. Die vertrockneten Blätter werden abgeschnitten, und während des Winters muss die Pflanze nicht abgedeckt werden.
Chionodoxa sardensis
Chionodoxa sardensis hat Zwiebeln, die etwa 5 cm groß sind. Die Farbe der Blüten ist Weiß oder Blau mit weißem Zentrum. Sie blüht von Anfang bis Ende März. Diese Blume wächst 10 cm hoch. Alle Bodentypen sind dafür geeignet, ebenfalls ist es möglich, sie in den Topf zu pflanzen. Chionodoxa sardensis duftet nicht.
Pro Stängel bilden sich ungefähr fünf Blüten. Diese Hyazinthe verziert wunderschön den vorderen Teil der Beete, es besteht ebenfalls die Möglichkeit sie unter laubabwerfenden Bäumen zu pflanzen.
Chionodoxa siehei
Wuchernder Schneeglanz ist eine Naturhybride. Eine Hybride ist in der Biologie ein Individuum, das aus einer Fortpflanzung zwischen diversen Gattungen und Arten hervorgeht. Die zarten, violetten Blüten sind weiß in der Mitte und verfügen über gelbe Staubgefäße. Chionodoxa siehei ist, wie die anderen Arten, pflegeleicht und winterhart.
Die Sternhyazinthe ist eine beliebte Pflanze, die im Garten eine echte Augenweide ausmacht. Sie neigt zum Verwildern, ebenfalls vermehrt sich sehr schnell. Die Sternhyazinthe bilden einen bunten Teppich. Sie benötigen keine Pflege, und erfreuen das Auge im Frühling. Genauer gesagt blüten sie schon im Winter und brechen durch den Schnee durch. Es gibt viele Sorten, daraus man auswählen kann, um die beste für sich zu finden.
