Trompetennarzissen als Blumenzwiebeln
Mit der Blütezeit der Trompetennarzissen (Narcissus pseudonarcissus) kommt auch der Frühling ins Land. Bekannt ist diese beliebte Schnittblume im Volksmund auch unter dem Namen Trompeten-Osterglocken. Das liegt daran, dass ihre Blütezeit zur Osterzeit, also von März bis April, stattfindet. Wie die Tellernarzissen gehören auch Trompeten-Narzissen der Gattung der Narzissenzwiebeln (Amaryllisgewächsen) an. Ursprünglich stammt diese Schnittblume aus Afrika und Südeuropa und ist hier in den heimischen Gärten seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Zudem stehen diese Narzissenzwiebeln unter einem besonderen Schutz. Sie ist eine Einzelblüte, da sie nur eine Blüte pro Schaft bildet. Ihren Namen verdankt sie dabei ihrer wunderschön anzusehenden Hauptkrone und dem Stil, der auffallend lang ist. Während die Basis der Trompeten-Osterglocken weiß bis gelb ist, strahlt die Krone in einem leuchtenden gelb und das so wunderschön, dass sie im Jahr 1981 sogar mit dem Titel "Blume des Jahres" ausgezeichnet wurde.
Einpflanzen von Trompetennarzissen
Das einzig Unangenehme an diesen Schnittblumen ist ihr Gift. Eine Berührung mit der Osterglocke auf der Haut kann zu Hautreizungen führen. Aus diesem Grund wird ihr eine heilende Wirkung gegen Hauterkrankungen und Schuppenflechte nachgesagt. Eingepflanzt werden die Blumenzwiebeln von Trompetennarzissen im frühen September bis Mitte Oktober und zwar doppelt so tief in der Erde wie die Zwiebel eigentlich hoch ist. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Geeignete Orte zum Einpflanzen sind Gehölzränder, Staudenbeete oder die Wiese. Trompetennarzissen sind besonders widerstandsfähig und benötigen daher keinen Winterschutz. Zu den Osterglocken zählen die Narzissen Arctic Gold, Arkle, Broughshane, Elka, Galactic Star, Holland Sensation, Mount Hood, Rijnvelds Early Sensation, Swanbury Yellow und die Narzisse W.P. Milner.