Tigerlilien – Blumenzwiebeln zum Einpflanzen
Mit ihren aparten exotischen Blüten ist die Tigerlilie ein ausdrucksstarker Schmuck für jeden Garten. Bei der Standortwahl gibt es kaum Einschränkungen, da sie sich in der Sonne wie im Halbschatten gleichermaßen wohlfühlt. Ihr gefällt es also ebenso im Blumenbeet wie als Blickfang vor Hecken oder unter Bäumen. Sie blüht vom Juli bis in den Frühherbst hinein. Bodendecker wie Katzenminze und Duftsteinrich überbrücken nicht nur die blütenlose Zeit, sie schützen auch den Wurzelbereich vor dem Austrocknen. Wird keine zusätzliche Bepflanzung gewünscht, empfiehlt sich das Aufbringen einer Mulchschicht. Je nach Sorte erreicht die Tiger-Lilie eine Wuchshöhe von 80 bis 150 Zentimetern. Die dekorative Sommerblume, deren botanischer Name Lilium lancifolium lautet, kam vor mehr als 200 Jahren aus China nach Europa. In ihrer Heimat wächst sie in höheren Lagen, wodurch sie winterfest ist. Die einmal gepflanzten Zwiebeln bleiben also auch im Winter in der Erde ohne Schaden zu nehmen. Am liebsten steht sie auf durchlässigem und feuchtem Boden, Staunässe bekommt ihr allerdings nicht. Die Blumenzwiebeln von Tigerlilien werden im Herbst oder im Frühjahr gelegt. Dazu hebt man ein Pflanzloch von 30 Zentimetern Tiefe aus. Es wird mit einem Gemisch aus Erde, Kompost und Dünger soweit befüllt, dass eine Pflanztiefe von 15 Zentimetern verbleibt. In jedes Pflanzloch kommen drei bis fünf Zwiebeln. Am besten kommen Tigerlilien zur Geltung, wenn sie in kleinen Gruppen stehen.