Dunkle, schattige Plätze sind der ideale Standort für die Prachtspiere. Dort, wo andere Pflanzen verkümmern, fühlt sich die Astilbe richtig wohl. In nahezu jedem Garten gibt es solche schwierigen Standorte. Betrachten wir uns Charakter und Herkunft von der Astilbe, um zu verstehen, wie sie in den Garten integriert werden kann.
Die Herkunft von der Astilbe
In deutschen Gärten ist die Astilbe bereits seit dem 19. Jahrhundert zu finden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die klimatischen Verhältnisse ideal sind, um sie hier anzupflanzen. Denn zwischen den vielen Stauden gibt es nur einige wenige, die den Schatten vertragen und hier üppig blühen. Vermutet wird ihr Ursprung in Ostasien und den USA. Bis heute gibt es ca. 35 unterschiedliche Sorten der Astilbe, die botanisch gesehen zu der Familie der Steinbrechgewächse zählt und auch als Saxifragaceae bekannt ist.
Der ideale Standort für die Prachtspiere
Der Standort für die Prachtspiere ist leicht gefunden. Denn überall dort, wo andere Pflanzen sich nicht wohlfühlen, gedeiht die Prachtspiere. Beginnend vom Halbschatten bis zu dunklen Standorten, die aufgrund ungünstiger Bedingungen kaum oder keine Sonne bekommen, können Sie die Astilbe pflanzen. Dank ihrer üppigen Blüte sorgt sie dafür, dass dieser dunkle Platz endlich von wunderschönen Blüten gezeichnet ist.
Es bietet sich an, sie im Schatten großer Laub- oder auch Nadelbäume zu pflanzen. Auch Teichränder sind ideal, denn hier findet sie ihre idealen Bedürfnisse für einen gleichmäßigen Wuchs. Feuchte Böden ohne Staunässe und Sonne sind für die Astilbe das Beste, was ihr passieren kann. Aufgrund dessen mag sie die warme Mittagssonne gar nicht und wird Ihnen das mit hängenden Blättern schnell zeigen.
So sollten Sie die Prachtspiere pflanzen
Der erste Arbeitsschritt: Geben Sie den Pflanzballen in einen Eimer handwarmes Wasser, am besten Regenwasser. Die Wurzeln haben die Möglichkeit, sich mit Wasser vollzusaugen. Dann wird das Pflanzloch ausgehoben, das im nächsten Schritt mit einer guten Portion Humus oder Hornspänen als Langzeitdünger befüllt wird.
Sobald Sie Ihre Prachtspiere-Stauden pflanzen, wird eine ausreichende Tiefe benötigt. Der komplette Ballen muss gut im Erdreich sitzen. Denn oft kommt es vor, dass der Wurzelballen im Laufe der Zeit hochgedrückt wird. Sie können die Astilbe deshalb bedenkenlos tief einpflanzen. Anschließend kräftig giessen.
Prachtspiere pflegen
Um Ihre Prachtspiere zu pflegen, bedarf es nicht viel. Nachdem Sie den passenden Standort ausgewählt haben, gilt es, den Boden gleichmäßig feucht zu halten. Hier sollten ausgewogene Verhältnisse herrschen: Feuchtnässe aber auch Trockenheit vermeiden. Vielmehr braucht es nicht, um die Prachtspiere zu pflegen.
Sofern der Boden nicht die ausreichende Feuchtigkeit bieten, gießen Sie zusätzlich. Optimal ist eine kräftige Portion Wasser als mehrere kleine. Zur Not machen Sie die Fingerprobe, um herauszufinden, ob der Boden noch feucht ist.
Sorten von Astilbe
Dank unterschiedlicher Blütenfarben finden Sie unter den Sorten von Astilbe auch Ihre Lieblingspflanze. Die klassische Garten-Astilbe blüht in weißer bis leicht rosaroter Blüte und erreicht eine Wuchshöhe zwischen 60 und 120 cm. Die Chinesische Prachtspiere wiederum erreicht nur eine maximale Höhe von 60 cm und leuchtet mit einer rosafarbenen Blüte. Zwischen Juni bis Juli blüht die Kleine Astilbe in weißen, rosafarbenen bis rötlichen Blüten und ist mit maximaler Höhe von 30 cm eine Mini-Astilbe.
Sie werden schnell merken, dass die Astilbe eine wundervolle Ergänzung in Ihrem Garten darstellt. Mit ihren prachtvollen Blüten werden Sie den ganzen Sommer lang verwöhnt.