Kokardenblume – Stauden von Gaillardia
Die Kokardenblume Gaillardia stammt aus der Familie der asternartigen Korbblütler und ist eine robuste und pflegeleichte Staude, die den ganzen Sommer über blüht (Juni bis Oktober). Sie wird auch Papageien- oder Malerblume genannt, denn ihre Farben sind hauptsächlich gelb, rot und orange. Mit diesen kräftigen Farbtönen ist sie ein Hingucker im Garten. Auch als Schnittblumen sind die Kokardenblume-Stauden sehr beliebt, da sie bis zu 14 Tage in der Vase frisch bleiben. Sie bevorzugen einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort, sind nur mäßig winterhart, weshalb sie im Herbst einen Abdeckschutz benötigen. Bei zu viel Wind brechen die Stängel ab - eine Stütze für die höheren Sorten ist deshalb anzuraten. Für gutes Wachstum ist die Nähe einer Mauer oder der Hauswand sinnvoll, denn hier wird der Boden im Winter nicht zu kalt. Im Sommer sind die goldgelben bis tiefroten Blüten dauernd zu schneiden. Nur dann bilden die Pflanzen bis zum Herbst reichlich Blätter und überwintern somit leichter. Im September schneidet man alle Blüten dicht über dem Laub ab, damit sich starke Blattschöpfe bilden können, die für das Weiterleben wichtig sind. Ein leichter Schutz aus Fichtenreisig ist zu empfehlen. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung im Frühjahr oder durch Aussaat. Im Prachtstaudenbeet passen die Stauden von Gaillardia farblich zu Feinstrahl, Rittersporn, Weißer Sommermargarite und Bergastern. Oder man kombiniert die Kokardenblume Stauden mit Buntnesseln und Gartennelken im Beet, sie ergänzen sich gut und zeigen Abwechslung.
