Indianernessel – Stauden von Monarda
Die Indianernessel (Monarda) ist ein eleganter Sommerblüher aus Nordamerika, wie ihr Name schon andeutet. Sie wurde von den Oswego-Indianern als Pflanze zur Teezubereitung verwendet. Ihr nach Pfefferminz duftendes Laub lockt im Frühjahr und Sommer unzählige Bienen und Schmetterlinge an. Von den vielen Sorten der Indianernessel-Stauden werden einige als Schnittblumen, Duft- und Würzpflanze verwendet. In der Küche können ihre Blätter als Ersatz-Thymian verwendet werden. Sie ist auch unter den Namen Bienenbalsam, Pferdeminze, Wilde Bergamotte und Goldmelisse, Scharlach-Monarde bekannt und gehört zur Familie der Lippenblütler. Die Stauden von Monarda sind sehr anspruchslos, benötigen einen nährstoffreichen, frischen Boden und wird gerne jedes Jahr mit Kompost versorgt. Ist der Boden zu lehmig, sollte etwas Sand untergearbeitet werden. Stauden der Monarda pflanzt man im Frühjahr im Abstand von mindestens vierzig Zentimetern, damit sie sich rasch entwickeln und zahlreiche Blüten bilden kann. Sie braucht ein paar Jahre, bis sie sich so richtig entwickelt hat und große Blüten hervorbringt. Ca. 80 bis 120 cm hoch werden die Indianernesseln und blühen von Juli bis in den September in vielen Farben - von rot, purpur, rosa und gelblich, bis zu weiß. Im Naturgarten versteht sie sich gut mit der Schwertlilie (Iris), Silberkerzen (Cimicifuga racemosa), Glockenblumen (Campanula persicifolia) und weißer Astilbe (Astilbe x arendsii). Da sie leichten Schatten verträgt, eignet sie sich gut zur Unterpflanzung lichter Gehölze. In trockenen Sommern müssen die Indianernessel-Stauden gut gewässert werden, damit sie nicht vertrocknen. Verblühte Stiele sollen regelmäßig entfernt werden und im Herbst wird sie bis zum Boden zurückgeschnitten.