Hirschgeweih-Dahlie als Knollen
Wie jede Dahliensorte, hat auch die Hirschgeweih-Dahlie, lateinisch Dahlia x hybrida, ihren Ursprung auf den Hochebenen von Mexico und Guatemala. Dort wurden sie Ihre Zusatzbezeichnung verdankt sie den gegabelten Spitzen ihrer Blütenblätter, botanisch gehört sie aber zu den Kaktus-Dahlien. Die auffallend schönen Blüten ziehen jeden Betrachter mit ihrer Farb- und Formvielfalt in den Bann. Sie können einen Umfang zwischen 10 und 25 cm erreichen. Der Stengel, an dem die prächtigen Blüten sitzen, wird bis zu 1,50 m hoch. Für besonders großblütige Spielarten empfiehlt sich eine Stütze. Am besten gedeihen die Dahlienknollen in der vollen Sonne, wobei einige Sorten auch Halbschatten vorziehen. An den Boden stellen diese Dahlien nur geringe Ansprüche, solange sie nicht Durst leiden muss oder übergossen wird. Die Knollen von Hirschgeweih-Dahlien sollten im Frühling etwa 5 - 10 cm tief in die Erde gesetzt werden. Wegen ihrer Wuchshöhe darf der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen größer sein als sonst üblich und bei 70 - 100 cm liegen. Direkt nach dem Pflanzen dürfen die Knollen nicht gegossen werden, da sie sonst faulen könnten. In der Blütezeit, kurz nach dem Austrieb, sowie im Herbst vertragen die mexikanischen Schönheiten ein wenig organischen Dünger. Ende Oktober lassen die abgeblühten und ausgereiften Knollen sich ernten und lagern. Hierfür benötigen sie einen kühlen, gemäßigt-feuchten Raum, in dem sie weder schimmeln noch vertrocknen. Bei richtiger Lagerung können sie im nächsten Frühjahr wieder ausgepflanzt werden und erfreuen so jahrelang die Sinne aller Vorbeigehenden mit ihren satten, leuchtenden Farben und ihrem Blütenreichtum.