Amarylliszwiebeln zum Einpflanzen in diversen Sorten
Amaryllis-Hippeastrum umfasst circa 80 Arten und über 600 Zuchtformen. Diese prächtigen Zwiebelblumen mit trichterförmigen Blüten werden auch als Ritterstern bezeichnet. Sie blühen im Winter oder im Frühjahr. Die blattlosen Blütenschäfte mit meistens 4 auffälligen Blüten entwickeln sich vor den Blättern. Zu den Farben der Hippeastrum-Sorten gehören Weiß, Gelb, Orangerot, bis hin zu unterschiedlichen Rottönen. Als einen Standort sollte für Amaryllis ein sonniger oder halbschattiger Platz gewählt werden. Die Pflanze sollte auch vor dem Wind geschützt werden. Gepflanzt werden die Amarylliszwiebeln ab Ende November. Der Boden sollte locker und wasserdurchlässig sein. Die Blumen gedeihen gut, wenn das Substrat nährstoffreich und sauer oder kalkhaltig ist. Die Zwiebeln sollten nur bis zur Hälfte eingesetzt werden, sonst können sie faulen. Kauft man Amaryllis im Top, ist die Verfahrensweise beim Pflanzen analog. Zu beachten ist jedoch, dass solche Exemplare erst nach drei oder vier Jahren umgetopft werden können. Die Pflanze lässt sich auch in speziellen Gläsern oder Amaryllis-Vasen kultivieren. Dazu muss man aber eine entsprechend große Zwiebel wählen. Der untere Teil des Gefäßes wird dann mit Wasser und Nährsalzlösung gefüllt und die Zwiebel in den oberen Teil gelegt. Man muss stets darauf achten, dass nur die Wurzeln und nicht die Zwiebel nass werden. Die Amaryllis-Hippeastrum stellt unterschiedliche Ansprüche je nach Vegetationsphase. Ab dem Spätsommer bis Anfang Dezember braucht die Pflanze einen dunkleren Standort mit Temperaturen von 10 bis 16 Grad. Während der Blütezeit ab Mitte Dezember werden Wohnräumlichtverhältnisse und Temperaturen von 18 bis 20 Grad bevorzugt. Vom Frühjahr bis zum Sommer ist dagegen ein sonniger und warmer Platz empfehlenswert. Gegossen wird die Pflanze einmal in der Woche. Ab August oder September ist das Gießen komplett einzustellen.