Herzblume – Stauden von Dicentra
Die Herzblume Dicentra gehört zu den alten Bauerngartenpflanzen, die wir aus unserer Kindheit kennen. Die Form der kleinen Herzen ist sehr einprägsam und gibt mit dem Kaukasus-Vergißmeinnicht, cremefarbenen Narzissen und Tulpen im Frühjahr ein schönes Bild ab. Das Tränende Herz (Dicentra spectabilis) zählt zur Familie der Mohngewächse und wird auch Marienherz, Herzblume, Flammendes Herz oder Herzerlstock genannt. Herzblume-Stauden gehören zu den Mohngewächsen und stammen ursprünglich aus Nordamerika und Ostasien. Die Stauden von Dicentra stellen keine besonderen Ansprüche an ihren Standort, außer dass er halbschattig bis sonnig ist und der Boden feucht. Um Feuchtigkeit besser zu halten, kann es gerne ein kalkhaltiger Boden sein, durchlässig, locker und Nährstoffreich. Beliebt ist die Pflanzung auf Gräbern oder im Moorbeet. Windgeschützt, ohne stauende Nässe wächst die Herzblume auch unter hohen Bäumen, wobei die Wurzeln der Bäume keinen Einfluss auf die Pflanze haben. Eine kurze Trockenzeit hält die Herzblume Staude ohne nennenswerte Schäden aus, aber sie stellt das Wachstum vollständig ein und bildet keine neuen Blüten. Als Dünger für eine große Blütenanzahl kann ein Blühdünger mit einem hohen Gehalt an Phosphor verwendet werden. Aber sie ist auch mit Kompost im Frühjahr zufrieden. Pflanzt man Gruppen von 3 bis 5 Stauden von Dicentra, sollte man zwischen den Pflanzen einen Abstand von etwa 40 bis 60 cm lassen, damit sie zum Ausbreiten genügend Platz hat. Ihre kleinen Blütentrauben in rosa oder weiss öffnen sich von Mai bis August, das Laub der Herzblume-Stauden sieht einem Farn ähnlich und zieht sich im Herbst ins Erdreich zurück. Sie braucht deshalb nicht zurückgeschnitten werden.



