Blumenzwiebeln der Frühlingskrokusse – für Beete, Blumenkästen und Garten
Der Frühlingskrokus (Crocus vernus) ist ein sogenannter Geophyt aus der Familie der Schwertliliengewächse und auch als Frühlingssafran oder Gewöhnlicher Krokus bekannt. Er wird vorwiegend als Gartenpflanze kultiviert. Wild wachsende Exemplare findet man vor allem im Gebirge. Blütezeit ist von Februar bis April, wobei zunächst das Laub erscheint und danach die Blüten. Die Blütenfarben der frühblühenden Krokusse variieren zwischen Weiß, Gelb und Braungelb-orange, bis hin zu blau, hell- oder dunkelviolett. Beste Pflanzzeit ist zwischen August und Oktober. Bei Pflanzabständen von etwa einer Knollenbreite kann man sich im Frühjahr an einem lückenlosen Blütenmeer erfreuen. Krokusse fühlen sich an sonnigen Standorten oder im lichten Halbschatten am wohlsten. Sie bevorzugen lockere, humose Böden, die im Frühjahr leicht feucht und im Herbst eher trocken sein sollten. Gießen ist meist nicht erforderlich, im Frühjahr ist der Boden meist feucht genug und im Sommer legt der Frühlingskrokus ohnehin eine Ruhephase ein. Staunasse Böden sollten gemieden werden. Auch eine Düngung ist normalerweise nicht erforderlich, kann aber förderlich für den Blütenflor sein. Die Blumenzwiebeln der Frühlingskrokusse überwintern im Boden und benötigen keinerlei Winterschutz. Solange Stängel und Blätter noch grün sind, sollten sie nicht entfernt werden, denn die Knollen ziehen daraus Reserven für die Überwinterung. Um sich viele Jahre an den zauberhaften Krokussen erfreuen zu können, müssen sie vor Wühlmäusen geschützt werden. Am besten setzt man die Knollen vor dem Einpflanzen in ein engmaschiges Drahtgeflecht. So lassen sich frühjahrsblühende Krokusse in Beete oder Blumenkästen pflanzen oder im Rasen verwildern. Schneeglöckchen, Märzenbecher, Zwergiris und Winterlinge blühen zur selben Zeit und lassen sich sehr gut mit diesen Krokussen kombinieren. Auch ein Arrangement aus verschiedenfarbigen Sorten hat eine spektakuläre Wirkung auf den Betrachter.