Essbare Stauden – Stauden zum Essen geeignet
Stauden bereichern die Gartenlandschaft nicht nur mit zauberhaften Blüten. Wie der Rhabarber oder die Banane, die auch zu den Stauden gehören, sind viele von ihnen oder ihre Früchte und Wurzeln essbar. Als Gemüse, als Beilage oder als Hauptgericht bereichern essbare Stauden den Speisezettel optisch und kulinarisch. Wie die Artischocke haben einige von ihnen eine Heilwirkung. Sie wirken entzündungshemmend, wassertreibend, gegen Husten oder besitzen viel Vitamin C. Ein gutes Beispiel ist der Ingwer. Er regt die Verdauung an, senkt den Cholesterinspiegel und sorgt ganz ohne Salz für einen guten Geschmack der Speisen. Meerrettich wird als Staude ausschließlich als Würzpflanze angebaut. Zur Verwendung kommt nur die unterirdische Wurzel. Zu den Stauden zählt auch der Spargel, der als Frühlingsgemüse beliebt ist. Eine Kombination aus Zierpflanze und Nutzpflanze ist der Topinambur. Die Staude blüht mit leuchtend gelben Blüten. Die unterirdische Knolle des Topinambur ist eine süßlich schmeckende Alternative zur Kartoffel. Ohne die Zutat Hopfen entsteht kein Bier. Die Früchte der essbaren Staude kommen außerdem in Medikamenten und in Kosmetik zum Einsatz. Hopfen ist eine Kletterpflanze, die eine Kletterhilfe benötigt. Die Staude wird bis zu fünf Meter hoch. Die Vielfalt der essbaren Stauden ist immens, ganz wie ihre Ansprüche an den Standort und die Pflege. Sie füllen im Obst- und Beerengarten Lücken zwischen der Bepflanzung, sind ein Blickfang und bereichern den Speisezettel mit neuen ungewohnten Geschmacksrichtungen. Essbare Stauden sorgen oft für Überraschungen. Das kann man essen? Ja, man kann. Doch nicht immer sind alle Teile einer Staude essbar. Zur Verwendung kommen nur die verzehrfähigen Teile.













