Prachtvolle Darwin-Tulpen als Blumenzwiebeln
Die sogenannten "Darwin-Tulpen" gehören zu den ursprünglich gezüchteten Tulpenarten (Tulipa), die seit etwa 1948 zusammen mit den Cottage-Tulpen klassifiziert wurden. Seit 1981 zählen die Darwintulpen zu den einfachen frühen Tulpen, wobei sie bei den Darwin-Hybrid-Typen ebenfalls eine Rolle spielen. Bekannte Sorten sind unter anderem "Mickey Mouse", "Apricot" oder "Purple Prince". Sie sind nicht auf eine Farbe beschränkt, kommen häufig aber in kräftigen bis mäßig kräftigen Rottönen, Orange und Gelb vor. Die Wuchshöhe beträgt 20cm bis 40cm, was sie ideal für Blumenkästen und Topfpflanzen macht. Die Tulpenzwiebeln sollten von Ende September bis spätestens Mitte November gepflanzt werden. Die Kultivierung ist dank der relativen Robustheit dieser Arten nicht besonders schwierig. Es reicht eine geringe Pflanztiefe (Zweifacher Umfang der Zwiebel).
Pflege und Überwinterung von Darwintulpen
Während des Winters nur selten gießen und Staunässe vermeiden. Der Standort sollte halbschattig bis sonnig gewählt werden. Im Januar sollten die Tulpen ihre Wuchshöhe erreichen, im April steht sie in voller Blüte. Jetzt kann man sie entweder ausblühen lassen, muss sie danach aber komplett entfernen oder die Samenproduktion durch Abschneiden der Blüte verhindern und die Produktion von Brutzwiebeln anregen. Trotz der Brutzwiebeln treiben die Darwin-Tulpen nicht unbedingt in jedem Jahr aus, da dies von der Sorte und vom Standort abhängt. Eine gut kultivierte Pflanze sollte aber mindestens alle zwei bis drei Jahre ihre volle Blüte erreichen. Über die Pflanzung von neuen, blütenfähigen Zwiebeln in Kombination mit den bereits kultivierten Pflanzen kann über viele Jahre ein optisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. In puncto Dünger sind Darwintulpen sehr umgänglich, ein wenig Stickstoffhaltiger Mineraldünger in den Wintermonaten ist völlig ausreichend. Der Stickstoffanteil sollte 5% allerdings nicht übersteigen.












