Anemonen-Zwiebeln - Blau, Weiß, Rosa und mehr
Anemonen (oder Windröschen) gehören zu einer weitverbreiteten Pflanzengattung, die sowohl Knollenpflanzen als auch Stauden umfasst. Die meisten Anemonen sind aber Knollengewächsen, die ihre Blüten schon in März oder April treiben und bis Sommer blühen. Sie sind vor allem für ihre Schönheit und Anspruchslosigkeit begehrt. Egal, ob Weiße, Rote oder Blaue Anemone, sie werden überall ein schönes Bild abgeben. Anemonen gehören zu den pflegeleichten Blumen. Der richtige Standort und das nährstoffreiche Substrat sind aber wichtig. Windröschen gedeihen am besten im helleren Schattenbereich, sie können aber auch in sonnigen Teilen des Gartens gepflanzt werden. Sehr gut fühlen sie sich unter lichtdurchlässigen Sträuchern, Laubbäumen und an Mauern. Der Boden sollte feucht, aber wasserdurchlässig sein. Bevorzugt wird Humusboden, der nährstoffreich und möglicherweise lehmhaltig ist. Windröschen können in Gruppen ins Beet gesetzt werden. Vor dem Pflanzen sollen die Anemonen-Zwiebeln bis etwa 24 Stunden in Wasser einlegen. Die Pflanztiefe sollte etwa 5 cm betragen. Nach dem Pflanzen brauchen Anemonen intensive Düngung mit Humus oder Kompost, während der Blütezeit ist dagegen ein organischer Langzeitdünger einzusetzen. Der Boden bei Anemonen sollte stets feucht gehalten werden. In trockneren Perioden können Anemonen mehr Bewässrung brauchen, doch generell gilt es: je sonniger Standort ist, desto mehr Wasser wird benötigt. Keinesfalls mögen sie Staunässe. Auch die Pflanzen in Blumenkübeln müssen davor mit einer Drainage aus Kieselsteinchen oder Blähton geschützt werden. Fast alle Sorten der Anemone gehören zu den winterharten Pflanzen. Es ist aber empfehlenswert, sie im Winter mit einer dicken Schicht Herbstlaub oder Stroh zu schützen. Nur einige Arten der Windröschen müssen ausgegraben werden und über den Winter frostfrei gelagert werden.