Hemerocallis/Taglilien-Stauden in vielen Sorten
Hemerocallis Taglilien sind robuste, mehrjährige Gartenpflanzen, die vor allem mit ihrem Charme überzeugen. In China gehören sie schon seit mehreren 1000 Jahren in den Garten. Ihr Name kommt daher, dass die einzelnen Blüten nur einen Tag geöffnet sind und dann verblühen sie. Dies stellt aber kein Problem dar, weil die Pflanze sehr viele Blüten entwickelt, so kann man sich über ihre Pracht fast den ganzen Sommer freuen. Die Vielfalt an Hemerocallis-Sorten ist sehr groß. Es gibt etwa 65.000 Arten, die sich durch ihre kleine und trichterförmige, große, barock gefüllte oder wellig-krausrandige Blüten unterscheiden können. Zu den dominierenden Farben der Pflanze gehören Gelb, Orange und Rot. Beliebt sind aber auch Taglilien-Sorten in Creme, Apricot und Rose sowie zweifarbige Varianten. Nicht Viele wissen, dass man Taglilien essen kann. Taglilien-Stauden sind pflegeleicht und unkompliziert. Damit sind sie für jeden Garten und für jeden, sogar faulen Gärtner geeignet. Als Standort bevorzugen sie einen sonnigen oder auch halbschattigen Platz – je sonniger der Platz, desto üppiger sind die Blüten. Sie blühen ab Mai bis in den Oktober hinein, je nach Sorte. Gepflanzt werden Taglilien im Frühjahr oder im Herbst. Im Pflanzloch sollte ein kleiner Hügel gebaut werden, so dass die Wurzeln nach allen Seiten ausgebreitet werden können. Hemerocallis gedeiht in fast allen Typen von Gartenböden, es gibt aber Sorten, die sandige und stark durchlässige Erde bevorzugen. Bewässert wird je nach Bedingungen. Die Pflanze übersteht auch Trockenperioden, doch beeinflusst dies die Blütengröße. Der Dünger sollte nur mäßig eingesetzt werden. Mit Überwintern haben die meisten Hemerocallis-Stauden keine Probleme. Der Boden, besonders im Fall von Jungpflanzen, kann im Winter mit Reisig bedeckt werden. Dies ist vor allem in den Regionen mit sehr tiefen Temperaturen empfehlenswert.